Abendgottesdienst vom 22. Mai
- Cornelia Hansen
- 4. Juni 2019
- 1 Min. Lesezeit
„Ich sehe was, was du nicht siehst…“: dieses bekannte Spiel führte uns sehr anschaulich zur zentralen Aussage in Daniela Kleins Predigt: Gott sieht das, was wir noch nicht sehen können.
Hagar, eine Frau aus dem Alten Testament erlebte, dass Gottes Ansehen ihrer Person ihr einen tiefen inneren Frieden schenkte; dies alles jedoch erst am Ende einer dramatischen Familiengeschichte mit vielen Wirrungen, heftigen Auseinandersetzungen und schweren Demütigungen auf vielen Seiten. Eine sehr spannende Geschichte zum Nachlesen in 1. Mose 16!
Immer wieder begleitet Unfrieden Hagars Weg. Dann aber schickt Gott ihr auf der Flucht einen Engel, der ihr offenbart, was Gott schon sieht. Sie spürt diese Zuwendung Gottes und gibt Gott den wunderbaren Namen „El Roi“: „Du bist ein Gott, der mich sieht“. Denn sie erlebt, dass Gott sowohl ihre Sorgen als auch ihre Berufung sieht, und sie vertraut und geht den von Gott vorgegebenen Weg.
Wenn wir erleben, wie Gott uns sieht, kann uns diese Erfahrung tiefen inneren Frieden schenken. Gott spricht auch uns zu: Ich sehe dich, ich höre dich, ich sehe dich voller Zuneigung, Liebe und Erwartung an!

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