Abendgottesdienst am 29.01.2020:
- Cornelia Hansen
- 4. Feb. 2020
- 1 Min. Lesezeit
Predigt zu Apg. 16, 23-34 (Kerkermeister zu Philippi) von Micha Mohr
Predigtreihe zum Thema „Irgendwie anders. Glaube. Kirche. Neu gedacht.“
„Irgendwie anders….“ war im Januar-Gottesdienst die Form der Predigt: gefragt war nicht nur intensives Zuhören, sondern die aktive Beteiligung aller Gottesdienst BesucherInnen. In Kleingruppen tauschten wir (nach dem Lesen des Bibeltextes) eigene persönliche Entdeckungen aus, in einer „Nachhak-Ausquetschrunde“ wurden dem Prediger Micha Mohr konkrete Fragen zum Bibeltext gestellt; vorsorglich – für den Fall von Ratlosigkeit – hatte er noch einen „Blitzableiter“ aus den Besucherreihen bestimmt, der tatsächlich auch einmal zum Einsatz kam. Erst danach gab uns Micha seine eigenen Impulse weiter:
Die Hauptperson der Geschichte, der Gefängniswärter, erlebt einen klaren Perspektivwechsel, eine Lebensveränderung, einen „heiligen Moment“: seine gewohnten Vorstellungen werden abrupt unterbrochen, sein Leben wird gerettet.
Haben wir in unserem Glauben auch einen „Autopiloten“ voller voreiliger Gedankengänge und Gottesbilder? Micha Mohr zeigte uns ganz praktische Möglichkeiten auf, diesen Mechanismus zu stoppen:

Gebet: Beten verändert Perspektiven. Es geht um bewusstes Still werden, weg von sich selbst, hin zu Gott.
Gemeinschaft: offen für andere sein.
Die frohe Botschaft, das Evangelium: Nicht unser Tun bewirkt etwas, sondern Gottes Bewegung zu uns, Gottes Ja gegen Selbstzweifel und negative Gedanken.

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